Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück.

Buddha

Thailand (Bangkok, Kanchanaburi (River Kwai), Erawan Nationalpark, Surat Thani, Khao Sok Nationalpark, Koh Samui (Lamai Beach), Angthong Nationalpark

September/Oktober 2015

 

Gestartet haben wir unsere 2-wöchige Thailandrundreise mit einem 2-tägigen Aufenthalt in Bangkok. Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit ist der Grand Palace, der Königspalast mit dem benachbarten königlichen Tempel Wat Phra Kaeo. Er beeindruckt mit vielen goldenen Stupas, prächtig, bunten Keramikmosaiken, massiven Tempelwächtern am Eingang und einem kostbaren Jade-Buddha als heiligem Mittelpunkt. Hinter dem Palast befindet sich der Tempel Wat Pho. Dort liegt ein 45m langer, gold-glänzender Buddha, der leider nicht ganz auf das Foto passte. Am Nachmittag ging es mit einem LKW-Motor angetriebenen Longtailboot über den Fluss Chao Phraya in die Khlongs (Wasserkanäle) zum Floating Market. Immer wieder kommt man an bunten Tempeln und riesigen Fischschwärmen vorbei. Es soll Glück bringen sie zu füttern. 

 

Bangkok ist eine sehr lebendige Stadt. Vor allem abends ist es sehr beeindrucken durch die Straßen zu ziehen. Überall gibt es Streetfood, die Stadt leuchtet in allen Farben und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine Fahrt mit dem Tuk-Tuk ist ein Muss. Sehr zu empfehlen ist auch das typisches Thai BBQ.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Shuttle zum „Train Market“ in die Hafenstadt Samut Sakhon. Der Bahnhof liegt mitten in einem großen Markt. Die Stände reichen bis an die Bahngleise. Sobald ein Zug kommt, werden die Stände eingeklappt und wenn der Zug vorbeigefahren ist, wieder aufgestellt. Ein witziges Schauspiel. Die Reise ging weiter mit der historischen Burma Bahn (Death Railway), entlang des Flusslaufes und über die berühmte Todesbrücke (Die Brücke am Kwai) nach Kanchanaburi, wo wir mit dem Longtailboot ins Resort gefahren wurden. Die Unterkunft lag mitten im Dschungel, direkt am Ufer des Kwai (Kwai Noi). Ein wunderschöner Ort, der nur per Boot zu erreichen war. Am Nachmittag gönnten wir uns eine Longtailbootfahrt auf dem Kwai Noi, vorbei an weiteren tollen schwimmenden Bungalows.

 

Die Erawan-Wasserfälle im gleichnamigen Nationalpark standen am folgenden Tag auf dem Reiseplan. Der Wasserfall hat 7 Ebenen und einen Höhenunterschied von 1500 Metern. Unser kleiner Entdecker hatte es tatsächlich bis zur letzten Ebene geschafft und wir wurden alle mit einem traumhaften Bad im kristallklaren Wasser belohnt. Die Fische knabberten an unseren Füßen und wir hatten richtig Spaß. Es war ein einmaliges Erlebnis.

 

Zurück in Bangkok ging es mit dem Nachtzug in den Süden nach Surat Thani. Die kommenden 3 Tage nächtigten wir im Khao Sok Nationalpark. Unser auf Pfählen gebautes Treehaus stand in der Nähe des Flusses im unberührten und größten Regenwald Südostasiens. Alles war sehr authentisch eingerichtet, mit wenigen Möbeln und ausschließlich mit kaltem Wasser. Anstelle eines Pools gab es für eine kleine Abkühlung einen Natur-Pool, also den Fluss vor der Tür. Die Verpflegung im Resort war ausgezeichnet. Jeden Abend wurden die leckersten Thailändischen Gerichte gezaubert und auch tagsüber verwöhnten man uns von Kopf bis Fuß mit Thai-Massagen.

 

Die erste Nacht war für mich allerdings ein Albtraum. Ich hätte niemals gedacht, dass der Dschungel so laut ist und ich möchte nicht wissen, welche Tiere unser Baumhaus in den Nächten belagert haben. Geweckt von den Dschungelgeräuschen und nach einem ausgedehnten Frühstück, ließen wir uns bei einer Runde Tubing im Khao Sok an Kalksteinfelsen vorbei den Fluss abwärts treiben. Am Nachmittag genossen wir eine Wanderung durch die Natur und die besonders abwechslungsreiche Fauna. Die Affen waren dabei unser stetiger Begleiter. Am häufigsten Mützenlanguren und Gibbons, die sich besonders über unsere Bananen freuten. Zum Abschluss unseres Dschungelaufenthaltes buchten wir einen Kanuausflug durch die wunderschöne Flusslandschaft. Dieser Aufenthalt war sehr beeindruckend und bescherte uns einige unvergessliche Momente. 

Zurück über Surat Thani ging es mit der Fähre auf die Insel Koh Samui, an den wunderschönen Lamai Beach. Es warteten Sonne, Strand und Meer. Der kleine Entdecker verbrachte die meiste Zeit am Strand, um in der Brandung Sandburgen zu bauen. Hier haben wir uns wieder richtig verwöhnen lassen. In den Restaurants gab es herrliche Abendessen und die Strandbars luden zum Drink mit atemberaubenden Feuershows ein. Auch das Nachtleben in Koh Samui ist sehr schön und farbenfroh, vor allem die Lamai Night Markets sind sehr zu empfehlen.

 

Eine Jeep-Safari und eine Tagestour zum Angthong Nationalpark durfte natürlich nicht fehlen. Wir fuhren mit dem Boot durch hohe Kalksteinfelsen, die erhaben aus dem Wasser emporstiegen und vorbei an vielen kleinen idyllische Buchten. Ein letztes Highlight war eine Schnorchel-Tour durch die wunderbare, bunte Unterwasserwelt, wo sich zahlreiche Fische tummelten.

Für uns war Thailand ein besonderes Erlebnis. Nie waren wir der Natur so nah. Die Menschen in Thailand sind außerordentlich freundlich, sehr kinderlieb und hilfsbereit. Die Zeit im Dschungel und am River Kwai wird unvergesslich bleiben.

 

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